Ad-hoc-Bedarf genau bestimmen
Im Materialplanungslauf stellen Firmen sicher, ihren Materialbedarf zu decken. Aufgrund verschiedener Einflüsse errechnen die Systeme dabei oft größere Mengen, als benötigt werden – auch bei akutem Bedarf. Das neue Critical-Part-Information-System in der Dispositionssoftware von SCT soll das verhindern.
Disponenten stehen oft vor komplexen Problemen, die sie mit gängiger Planbedarfsermittlung nicht mehr lösen können. Auch durch den Krieg in der Ukraine greift in vielen Industriebetrieben zudem eine bisher nicht gekannte Materialknappheit um sich. Lieferanten können Vorprodukte oft nicht fristgerecht und in den gewünschten Mengen liefern. Sie sind aufgrund fehlender Ressourcen gezwungen, Bedarfe abzusagen oder nur in kleineren Losen oder deutlich teurer zu bedienen. Industrieunternehmen fehlen so Stücklistenkomponenten für Endprodukte, die dann ebenfalls nur in begrenzter Stückzahl ausgfeliefert werden können. Wissen Unternehmen jedoch, welche Komponenten sie in welchen Mengen benötigen, können sie zumindest den dringendsten Bedarf der eigenen Kunden bedienen und vor allem die zu geringen Mengen an Zukaufmaterialien für die Produktion der deckungsbeitragsstärksten Fertigprodukte verwenden.
Dieser Fachartikel ist in voller Länge auf der Webseite des Magazins IT Production oder in Ausgabe 09/2022 auf den Seiten 52-53 der Print-Version zu finden.